Stand 20.04.2014

Nördlich von Moab befindet sich der Arches Nationalpark, der für seine Felsbögen bekannt ist. Arches NP ist sehr beliebt bei den Touristen. Wir warten am morgen 2h bis wir einen Campingplatz ergattern können, dafür liegt er traumhaft zwischen den Felsen. Im Capitol Reef Nationalpark führt uns eine Straße mit dem Mountainbike durch einen farbenprächtigen Canyon. Bevor wir in den Escalante Petrified NP ankommen, fahren wir mit dem WOMO noch dem Burrtrail , eine Straße durch den Long Canyon mit 200m hohen roten Sandsteinwänden. Als wir in den Canyon rein fahren ist alles noch in Ordnung. Unsere Nerven sind gut und unser WOMO ist noch intakt. Bei der Rückfahrt durch den Canyon möchte Michi , das erste Mal mit dem WOMO fahren, damit Bertram einmal relaxen kann. Leider dauert die Fahrt nicht mal einen Kilometer, da auf einmal der Schaltknauf (Knopf) von der Gangschaltung und die darunter klemmende Feder durch den Raum spickt. Bertram meint, dass Michi ein „Würger“ ist. Im nächsten Geschäft, kauft Bertram ein Spezialkleb, Der Verkäufer wundert sich, wie so was überhaupt passieren kann. Nachdem Bertram ihm erklärt hat, dass Michi auch mal mit dem Auto fahren wollte sagte er nur „Never let your woman drive your car“. Michi ist da anderer Meinung „googelt“ und stellt fest, dass das Abbrechen des Schaltknaufs ein Fiat Leiden ist. Tatsache ist, wir benötigen einen neuen Schaltknauf. Da es keine Fiat Ersatzteile in den USA gibt, hilft uns in Escalante ein Mechaniker mit einer Notlösung. (Beilagscheibe und Klemme). Bertram bringt das Ganze noch mit Tape und Superkleber zu Ende. Wir sind begeistert über das Improvisionsvermögen dieser Leute hier: Der Mechaniker meint zum Schluß: „ If you live here you have to help yourself!“

Im Petrified Statepark neben Escalante bewudern wir die ca. 150 Mio Jahre alten versteinerten Bäume und übernachten an einem idyllischen kleinen See.

Um in den  nahegelegenen Spooky Canyon zu gelangen müssen wir die Hole in the Rock road fahren, eine 50 km lange zum größten Teil „Wellblech Piste“ Wir leiden mit unserem WOMO und benötigen für die 50km über 2 Stunden.

Nach dem Besuch des Bryce Canyon finden wir in der Nähe des Kadachorme Basin Statepark einen Top Übernachtungsplatz.

 

Aus dem Zion NP ergreifen wir die Flucht. Der Park ist total überfüllt, da in Utah „spring break“ (Ferien) ist und zudem kommt noch, dass zu Ostern in den Nationalparks gratis Eintritt ist. In den Zion NP fahren sogar Shuttlebusse rein. Wieder stellen wir fest, dass die weniger bekannten Orte, die Highlights unserer Reise sind. Nach einem Monat in Utah freuen wir uns noch einmal auf drei Tage Las Vegas, bevor wir langsam in den Norden Richtung Yellowstone Nationalpark ziehen.

 

Stand 03.04.2014

Moab ist ein kleines Städtchen in Utah mit ca. 5000 Einwohner, das sich zu Recht die Hauptstadt des Mountain Biking nennt. Hier befindet sich wohl der bekannteste Mountainbike Trail der Welt, der Slickrock Trail. Wir biken  über Sandsteinfelsen durch die wilde Landschaft des Colorado Plateuas.

Stand 01.04.2014

Nach Sedona übernachten wir beim Navajo National Monument, welches von Navajo Indianern verwaltet wird und bewundern ein sehr gut erhaltenes Klippendorf aus dem Jahr 1250.

Im Monument Valley packen wir unsere Fahrräder aus und fahren die 17-mi Strecke im Park ab. Absoluter Augenschmaus erwartet uns. Die Monolithen und Felsnadeln in roter Farbe beeindrucken uns auf der gesamten Fahrt.

Die nächsten 2 Nächte verbringen wir im Goosenecks (Gänsehälse) Statepark,  oberhalb des San Juan Rivers. Wir besuchen noch das Valley of Gods, das ähnlich wie das Monument Valley ist, jedoch kaum Touristen anzutreffen sind. Bei dieser Fahrt kommt ein Riesen-Tief mit einem mächtigen Sandsturm auf uns zu. Im Goosenecks Statepark wird unserem kanadischen Nachbarn der Wohnwagen demoliert. Wir haben mehr Glück.

 

Am nächsten Tag ist das Wetter wieder so, wie wir es gewohnt sind – einfach schön. Die Weiterfahrt planen wir über den Moki Dugway, eine unasphaltierte Serpentinenstrasse ohne Leitplanken,  die sich imposant durch den Canyon hoch schlängelt. Am Hochplateau angekommen, finden wir den wohl schönsten freien Übernachtungsplatz beim Muley Point. Direkt an der Klippe überblicken wir das Monument Valley, the Valley of Gods und den San Juan River, der über Jahrtausende seine Schleifen in den Fels formte.

Bei einem Lagerfeuer mitten in der Wildnis und einem Ausblick wie auf einer Postkarte, geht uns langsam das Bier, der Wein und der Whisky aus.